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Fakten

Rohstoffsicherung von Hartstein

Das Bundesamt für Landestopographie swisstopo hat im Jahr 2021 einen Bericht zum Bedarf und zur Versorgungssituation von Hartstein in der Schweiz publiziert (Link). Darin wird festgestellt, dass, wenn die Versorgung mit Hartstein sichergestellt werden soll, es längerfristig die Festsetzung weiterer Abbaugebiete in den kantonalen Richtplänen braucht.

Vor allem bei Gleisschotter kann der nationale Bedarf nicht komplett durch die inländische Produktion gedeckt werden. Kurzfristig wie auch langfristig sind hier Engpässe prognostiziert.

Die Webseite www.mat-min.ch der Swisstopo gibt Einblicke in die Versorgungssituation und wird künftig auch alljährlich aktualisiert werden (erstmals Anfang 2024)

In diesem Rahmen ist auch das im Nov. 2023 eingereichte Postulat von NR Michael Graber (SVP, Wallis) zu sehen (Link). Darin wird gefordert, dass es auf nationaler Stufe raumplanerische Lösungen geben soll, um die Versorgung von inländischen Baumaterialien sicherzustellen. Der VSH kann sich dieser Forderung grundsätzlich anschliessen. Auch wenn aus unserer Sicht die Raumplanung weiterhin kantonal erfolgen sollte, so wäre sicherlich eine verstärkte Koordination zwischen den Kantonen notwendig, um die nationale bzw. überkantonale Versorgung mit Hartgestein langfristig zu sichern.